Green Tech – Technologien und ihre Rolle im Umweltmanagement

Green Tech, kurz für „grüne Technologie“, ist nicht nur ein Schlagwort, sondern entwickelt sich immer mehr zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Umweltmanagements. In einer Welt, in der Unternehmen zunehmend für ihre Umweltauswirkungen verantwortlich gemacht werden und Verbraucher nachhaltige Geschäftspraktiken fordern, bieten grüne Technologien neue Wege, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Um den wachsenden Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht zu werden, müssen Unternehmen tiefgreifende technologische Innovationen einsetzen, die über den bloßen Umweltschutz hinausgehen und eine systematische Transformation ihrer Prozesse und Produkte vorantreiben.

1. Grüne Energieproduktion und Energiespeicherlösungen

Der Einsatz erneuerbarer Energien ist das Herzstück von Green Tech. In den letzten Jahren haben sich Solaranlagen, Windkraftanlagen, Geothermie und Wasserkraft als Schlüsseltechnologien etabliert, um den CO₂-Ausstoß drastisch zu reduzieren. Allerdings sind erneuerbare Energien per se nicht neu, die technologische Innovation liegt vielmehr in der Effizienzsteigerung, Skalierbarkeit und Integration in bestehende Infrastrukturen.

1.1 Intelligente Energienetze (Smart Grids)

Smart Grids sind ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Integration erneuerbarer Energien in das bestehende Stromnetz. Diese intelligenten Netzwerke verwenden fortschrittliche digitale Technologien, um Energieflüsse in Echtzeit zu steuern. Durch die Nutzung von Daten und KI-Algorithmen kann der Energieverbrauch optimiert, Überlastungen vermieden und die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen maximiert werden. Dadurch wird auch der Gesamtenergieverbrauch gesenkt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert.

1.2 Fortschrittliche Energiespeicherlösungen

Eine der größten Herausforderungen bei der Nutzung erneuerbarer Energien ist die Speicherung. Da Solar- und Windenergie intermittierend sind, müssen effiziente Speichersysteme entwickelt werden, um die Energie zu Zeiten bereitzustellen, in denen der Bedarf hoch ist. Hier kommen innovative Speicherlösungen wie Lithium-Ionen-Batterien, Redox-Flow-Batterien und Wasserstoffspeicherung ins Spiel. Diese Technologien erlauben es, überschüssige Energie zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen, was die Abhängigkeit von fossilen Reservekraftwerken weiter reduziert.

Eine besonders interessante Entwicklung ist die Kopplung von Energiespeichersystemen mit Blockchain-Technologie, die den Handel und die Verteilung von überschüssiger Energie dezentralisiert und effizient gestaltet. Diese Innovationen ermöglichen es, dass sogar Privatpersonen Energie auf dem freien Markt handeln können, was die Demokratisierung der Energieerzeugung fördert.

2. Nachhaltige Materialien und grüne Produktionsprozesse

Eine nachhaltige Produktion erfordert nicht nur die Reduktion von Emissionen, sondern auch eine Optimierung der eingesetzten Materialien. Green Tech hat hier zu revolutionären Entwicklungen in der Materialwissenschaft geführt, die es Unternehmen ermöglichen, langlebigere, ressourcenschonendere und umweltfreundlichere Produkte herzustellen.

2.1 Biobasierte und recycelbare Materialien

Traditionelle Materialien wie Plastik und andere Kunststoffe sind hochgradig umweltbelastend. Neue biobasierte Materialien, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Pflanzen oder sogar Mikroben gewonnen werden, bieten eine nachhaltige Alternative. Biokunststoffe, wie zum Beispiel Polyhydroxyalkanoate (PHA), die biologisch abbaubar sind, haben das Potenzial, den Plastikverbrauch drastisch zu reduzieren.

Ein weiterer spannender Bereich ist die Entwicklung von Materialien, die komplett recycelbar sind und so konzipiert wurden, dass sie in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet werden können. Diese Kreislaufwirtschaft ermöglicht es Unternehmen, Abfälle drastisch zu minimieren und die Notwendigkeit von Neumaterialien zu reduzieren.

2.2 Additive Fertigung (3D-Druck)

Die additive Fertigung hat das Potenzial, die Produktionslandschaft grundlegend zu verändern. Der 3D-Druck ermöglicht es, Bauteile und Produkte präzise und mit minimalem Materialeinsatz herzustellen. Diese Technologie reduziert nicht nur den Materialabfall, sondern auch die Energiekosten, da sie in vielen Fällen eine On-Demand-Produktion ermöglicht und den Bedarf an Lagerhaltung verringert.

Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von recycelten Materialien im 3D-Druck. Es gibt bereits erste Ansätze, bei denen Abfallprodukte oder Altplastik in den Druckprozess integriert werden, wodurch nicht nur neue Produkte geschaffen werden, sondern gleichzeitig bestehender Abfall wiederverwendet wird.

3. Künstliche Intelligenz und Automatisierung für Nachhaltigkeit

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung geht weit über Effizienzsteigerungen hinaus – diese Technologien sind zentrale Werkzeuge zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Unternehmen.

3.1 Prozessoptimierung durch KI

KI kann genutzt werden, um Produktionsprozesse und Logistikketten so zu steuern, dass Energieverbrauch und Materialeinsatz minimiert werden. Ein Beispiel ist die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), bei der Maschinen mithilfe von Sensoren und KI-Analysen überwacht werden, um Ausfälle zu verhindern und damit unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden. Gleichzeitig sorgt dies für eine längere Lebensdauer der Maschinen, was Ressourcen spart.

Darüber hinaus kann KI dazu beitragen, den gesamten Produktionsprozess nachhaltiger zu gestalten, indem sie beispielsweise den optimalen Einsatz von Rohstoffen berechnet und Abfallprodukte sofort identifiziert und wiederverwertet.

3.2 Robotik und Automatisierung

Roboter und automatisierte Systeme werden zunehmend in der Landwirtschaft und in der Fertigung eingesetzt, um Umweltziele zu erreichen. In der Landwirtschaft können autonome Fahrzeuge und Drohnen den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln reduzieren, indem sie genau dosierte Mengen auf die Felder bringen. Diese Präzisionslandwirtschaft verringert nicht nur die chemische Belastung der Umwelt, sondern auch den Energieverbrauch.

In der Fertigung können Roboter effizienter arbeiten als Menschen, insbesondere in Bezug auf die Reduzierung von Abfall und die Optimierung von Produktionsabläufen. Automatisierte Produktionslinien können genau die richtige Menge an Rohmaterialien verwenden und Abfallprodukte sofort identifizieren und sortieren.

4. Digitalisierung zur Unterstützung des Umweltmanagements

Digitale Plattformen und Softwarelösungen spielen eine zentrale Rolle im modernen Umweltmanagement. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Umweltauswirkungen in Echtzeit zu überwachen, zu messen und zu verbessern.

4.1 Umweltmanagementsoftware (EMS)

Moderne EMS-Systeme helfen Unternehmen, ihre Umweltziele zu verfolgen und einzuhalten. Diese Systeme sammeln Daten zu Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Emissionen und Abfällen, analysieren sie und helfen dabei, Optimierungspotenziale aufzudecken. Zudem ermöglichen sie eine transparente Berichterstattung, die für Unternehmen, die an ESG (Environmental, Social, Governance)-Standards gebunden sind, besonders wichtig ist.

4.2 Blockchain für Umwelttransparenz

Neben der Rolle der Blockchain in der Energiespeicherung hat diese Technologie auch das Potenzial, die Transparenz im Umweltmanagement zu erhöhen. Unternehmen können mithilfe der Blockchain jeden Schritt ihrer Lieferkette dokumentieren und überprüfen, ob alle Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden. Dies schafft Vertrauen bei den Verbrauchern und erleichtert die Einhaltung von Umweltvorschriften.

5. Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Obwohl Green Tech viele Lösungen bietet, stehen Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen. Die Implementierung neuer Technologien erfordert erhebliche Investitionen und kann mit Unsicherheiten verbunden sein, insbesondere in Bezug auf regulatorische Änderungen und die langfristige Rentabilität. Auch die Akzeptanz und Integration neuer Prozesse in bestehende Strukturen kann herausfordernd sein.

Die Zukunft von Green Tech verspricht jedoch eine erhebliche Beschleunigung der Umweltziele. Technologien wie Quantencomputing könnten in der Lage sein, komplexe Umweltprobleme zu lösen, die bisher unlösbar schienen. Zudem wird die weitere Entwicklung von biotechnologischen und gentechnischen Lösungen die Produktion und den Konsum in völlig neue Dimensionen der Nachhaltigkeit führen.

Green Tech ist der Treiber einer neuen industriellen Revolution – einer, die nicht auf Expansion um jeden Preis abzielt, sondern auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft. Die Kombination aus digitalen Innovationen, fortschrittlichen Materialien und erneuerbaren Energien schafft eine Zukunft, in der Unternehmen nicht nur ihre Umweltziele erreichen, sondern eine führende Rolle bei der Gestaltung einer umweltfreundlicheren Welt einnehmen können. Green Tech ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die langfristig bestehen wollen.

Unternehmen, die Green Tech und innovative Umweltmanagementlösungen integrieren möchten, sollten sich eine Reihe von strategischen und operativen Fragen stellen, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Technologien einsetzen und ihre Nachhaltigkeitsziele effektiv erreichen. Hier sind einige wichtige Fragen:

1. Strategische Ausrichtung

  • Welche Nachhaltigkeitsziele haben wir als Unternehmen?
    Unternehmen sollten klären, welche langfristigen Ziele sie im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz verfolgen, z. B. CO₂-Neutralität, Abfallreduzierung oder Ressourcenschonung. Diese Ziele dienen als Grundlage für die Auswahl geeigneter Technologien.
  • Wie passt Green Tech in unsere Unternehmensstrategie?
    Es ist wichtig zu bewerten, wie Green Tech mit den bestehenden Unternehmenszielen und der langfristigen strategischen Planung harmoniert. Passt es in die bestehenden Prozesse, oder ist eine grundlegende Transformation erforderlich?
  • Welche Anforderungen stellen unsere Stakeholder an unsere Umweltleistung?
    Kunden, Investoren, Mitarbeiter und regulatorische Behörden haben oft spezifische Anforderungen an die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Unternehmen sollten sich fragen, welche Erwartungen existieren und wie Green Tech dazu beitragen kann, diese zu erfüllen.

2. Technologieauswahl und Implementierung

  • Welche Green-Tech-Lösungen sind für unsere Branche und Geschäftsprozesse geeignet?
    Unternehmen sollten prüfen, welche spezifischen Technologien in ihrem Sektor verfügbar sind und am besten zu ihren Umweltmanagementanforderungen passen. Verschiedene Branchen haben unterschiedliche Bedürfnisse, sei es in der Produktion, Logistik, Landwirtschaft oder im Bauwesen.
  • Welche digitalen und technologischen Innovationen können unsere Effizienz verbessern und Umweltschäden verringern?
    KI, IoT, Big Data, Blockchain und Automatisierung sind nur einige der Technologien, die Unternehmen helfen können, ihre Umweltziele zu erreichen. Unternehmen sollten sich fragen, welche dieser Technologien den größten Nutzen bringen können.
  • Wie lassen sich diese Technologien in unsere bestehenden Systeme integrieren?
    Unternehmen müssen bewerten, ob die ausgewählten Green-Tech-Lösungen nahtlos in ihre bestehenden Prozesse, Infrastrukturen und Systeme integriert werden können, oder ob größere Veränderungen notwendig sind.
  • Sind wir bereit für die Digitalisierung unserer Umweltmanagementprozesse?
    Digitale Lösungen erfordern oft eine Neugestaltung der internen Prozesse. Unternehmen sollten prüfen, ob sie bereit sind, auf digitale Plattformen umzusteigen und entsprechende Mitarbeiterqualifikationen aufzubauen.

3. Ressourcen und Investitionen

  • Welche Investitionen sind notwendig, um Green Tech erfolgreich zu implementieren?
    Die Kosten für die Einführung neuer Technologien sind oft hoch. Unternehmen müssen die anfänglichen Investitionen gegen die potenziellen langfristigen Einsparungen und Umweltvorteile abwägen.
  • Welche Fördermöglichkeiten oder Anreize existieren für den Einsatz von Green Tech?
    Es gibt zahlreiche staatliche und private Förderprogramme für nachhaltige Technologien. Unternehmen sollten prüfen, ob sie von Subventionen, Steuervorteilen oder Förderprogrammen profitieren können.
  • Haben wir die notwendigen Ressourcen, um die neuen Technologien zu betreiben und zu warten?
    Green Tech erfordert oft spezielle Wartung und Expertise. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über die notwendigen personellen und technischen Ressourcen verfügen, um die Technologie langfristig effektiv zu betreiben.

4. Risiken und Herausforderungen

  • Welche Risiken gehen mit der Einführung von Green Tech einher?
    Jede neue Technologie birgt Risiken, sei es in Bezug auf die Implementierung, den ROI (Return on Investment) oder regulatorische Unsicherheiten. Unternehmen sollten sich bewusst sein, welche potenziellen Risiken bestehen und wie sie diese mindern können.
  • Wie gehen wir mit technologischen Herausforderungen und möglichen Anfangsschwierigkeiten um?
    Die Einführung neuer Technologien kann mit operativen Herausforderungen einhergehen, wie etwa unvorhergesehenen Komplikationen bei der Integration in bestehende Systeme oder der Anpassung an neue Arbeitsabläufe.

5. Nachhaltigkeit in der Lieferkette

  • Wie können wir sicherstellen, dass unsere Lieferkette nachhaltig ist?
    Unternehmen sollten prüfen, ob ihre Lieferanten und Partner dieselben Umweltziele verfolgen und welche Technologien entlang der gesamten Lieferkette integriert werden können, um die Umweltleistung zu verbessern.
  • Wie können wir Transparenz in der Lieferkette gewährleisten?
    Blockchain-Technologie und andere digitale Lösungen können dabei helfen, die gesamte Lieferkette transparent zu machen. Unternehmen sollten sich fragen, wie sie diese Technologien einsetzen können, um die Nachhaltigkeit ihrer Lieferanten zu überprüfen und zu dokumentieren.

6. Mitarbeiter und Unternehmenskultur

  • Sind unsere Mitarbeiter bereit, Green Tech-Lösungen zu unterstützen und zu nutzen?
    Die Akzeptanz neuer Technologien hängt stark von den Mitarbeitern ab. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Belegschaft gut geschult und motiviert ist, die neuen Technologien effektiv zu nutzen.
  • Wie können wir eine Unternehmenskultur fördern, die Innovation und Nachhaltigkeit unterstützt?
    Green Tech erfordert oft einen Kulturwandel innerhalb des Unternehmens. Unternehmen sollten sich fragen, wie sie eine Kultur schaffen können, die Offenheit gegenüber Innovationen fördert und die Umweltziele als zentrale Werte verankert.

7. Regulatorische Anforderungen und Berichterstattung

  • Welche regulatorischen Anforderungen müssen wir bei der Einführung von Green Tech berücksichtigen?
    Umweltgesetze und Vorschriften ändern sich ständig. Unternehmen sollten sicherstellen, dass die eingesetzten Technologien den aktuellen und zukünftigen regulatorischen Anforderungen entsprechen.
  • Wie können wir die Einhaltung von ESG-Richtlinien (Environmental, Social, Governance) sicherstellen?
    Unternehmen, die auf den Finanzmärkten aktiv sind oder sich in der Öffentlichkeit positionieren möchten, müssen zunehmend ESG-Kriterien erfüllen. Die Frage lautet, wie Green Tech dabei helfen kann, diese Anforderungen zu erfüllen und die Berichterstattung zu verbessern.
  • Wie können wir die Ergebnisse unserer Green-Tech-Initiativen messen und kommunizieren?
    Unternehmen sollten klare Metriken und KPIs (Key Performance Indicators) definieren, um den Erfolg ihrer Umweltinitiativen zu bewerten und transparent an Stakeholder zu kommunizieren.

8. Zukunftsperspektive

  • Wie können wir kontinuierlich in Green Tech investieren, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden?
    Nachhaltigkeit ist keine einmalige Aktion, sondern ein fortlaufender Prozess. Unternehmen sollten sich fragen, wie sie langfristig in grüne Technologien investieren und sich an veränderte Umweltanforderungen anpassen können.
  • Wie können wir unsere Innovationskraft nutzen, um in der Green-Tech-Industrie eine Vorreiterrolle einzunehmen?
    Unternehmen, die Green Tech nicht nur nutzen, sondern aktiv weiterentwickeln, können eine Führungsposition im Bereich Nachhaltigkeit einnehmen. Die Frage ist, wie sie Innovationen in diesem Bereich fördern und aufbauen können.

Diese Fragen bieten einen umfassenden Leitfaden, um Green Tech und nachhaltige Innovationen erfolgreich zu integrieren und Umweltziele strategisch zu erreichen.

Es gibt zahlreiche Unternehmen weltweit, die sich intensiv mit Green Tech, Umweltmanagement und nachhaltigen Innovationen auseinandersetzen und diese in ihre Geschäftsstrategien integriert haben. Diese Vorreiter setzen Technologien und Lösungen um, die nicht nur ihre eigenen Umweltziele fördern, sondern auch branchenweite Maßstäbe für Nachhaltigkeit setzen.

Hier sind einige Unternehmen, die in diesem Bereich besonders aktiv sind:

1. Siemens AG

Die Siemens AG ist ein globales Technologieunternehmen, das Green Tech stark vorantreibt. Siemens setzt auf Digitalisierung und Automatisierung zur Verbesserung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Besonders im Bereich der intelligenten Energienetze (Smart Grids), Gebäudemanagementsysteme und Industrieautomatisierung ist Siemens führend. Zudem investiert das Unternehmen in grüne Energieprojekte und entwickelt Technologien für eine nachhaltige Infrastruktur, wie etwa emissionsarme Verkehrs- und Transportsysteme.

2. Tesla, Inc.

Tesla ist nicht nur für seine Elektrofahrzeuge bekannt, sondern auch für seine Rolle in der Förderung der nachhaltigen Energieproduktion und -nutzung. Tesla entwickelt fortschrittliche Batteriespeicherlösungen wie den „Powerwall“ und „Powerpack“, die sowohl für Haushalte als auch Unternehmen Energie aus erneuerbaren Quellen speichern. Darüber hinaus betreibt Tesla SolarCity, ein Unternehmen, das Solardachlösungen entwickelt, und arbeitet aktiv an der Entwicklung und Verbreitung von umweltfreundlichen Mobilitätslösungen.

3. Unilever

Unilever ist ein Konsumgüterunternehmen, das in den letzten Jahren stark auf Nachhaltigkeit und Green Tech setzt. Mit ihrer Initiative „Sustainable Living Plan“ hat sich Unilever verpflichtet, den CO₂-Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren und den Einsatz von Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen zu maximieren. Unilever setzt auch digitale Technologien ein, um die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen, und verwendet nachhaltige Verpackungsmaterialien, um Plastikmüll zu reduzieren.

4. IKEA

IKEA verfolgt seit Jahren eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien und ist bestrebt, bis 2030 vollständig auf zirkuläre Wirtschaft umzustellen. IKEA investiert in grüne Technologien, um Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern, und setzt zunehmend auf recycelte Materialien in der Produktion. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an innovativen Konzepten für nachhaltiges Design und umweltfreundliche Verpackungen.

5. Ørsted

Ørsted, ehemals DONG Energy, ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Offshore-Windkraft und der grünen Energieproduktion. Ørsted hat seinen Geschäftsfokus von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien verlagert und entwickelt Offshore-Windparks, die weltweit zu den größten und effizientesten gehören. Das Unternehmen arbeitet zudem daran, seine Energieproduktion bis 2025 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen.

6. Google (Alphabet Inc.)

Google hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu sein und setzt auf Green Tech in allen Bereichen des Unternehmens. Google verwendet erneuerbare Energien für den Betrieb seiner Rechenzentren und entwickelt innovative Lösungen zur Energieeffizienz. Die Cloud-Dienste von Google werden ebenfalls unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit optimiert, und Google investiert stark in Green-Tech-Startups und -Initiativen durch seine Investitionsplattform Google Ventures.

7. BMW Group

BMW ist führend bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Neben Elektrofahrzeugen investiert BMW stark in Forschung und Entwicklung im Bereich der Kreislaufwirtschaft, um den Einsatz von recycelten Materialien in der Fahrzeugproduktion zu maximieren. Das Unternehmen setzt auch auf innovative Produktionsverfahren zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Emissionen in seinen Werken und nutzt erneuerbare Energien in der Fahrzeugherstellung.

8. Patagonia

Patagonia, ein Outdoor-Bekleidungsunternehmen, ist ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Das Unternehmen setzt auf recycelte Materialien in der Produktion und fördert Reparatur- und Wiederverwendungsprogramme, um den Abfall zu reduzieren. Patagonia ist bekannt für seine transparente Lieferkette und setzt auf Technologien zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der gesamten Produktion.

9. Microsoft

Microsoft verfolgt eine ehrgeizige Strategie zur Klimaneutralität und investiert massiv in Green Tech. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, bis 2030 CO₂-negativ zu werden, und nutzt dazu unter anderem die Cloud und KI, um Unternehmen zu helfen, ihre eigenen Umweltauswirkungen zu reduzieren. Microsoft entwickelt Lösungen zur Energieüberwachung und -optimierung und arbeitet an Projekten zur CO₂-Speicherung und zur Reduktion von Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette.

10. Schneider Electric

Schneider Electric ist ein führendes Unternehmen im Bereich des Energiemanagements und der Automatisierung. Es entwickelt Lösungen, um den Energieverbrauch in Gebäuden, Rechenzentren, der Industrie und in der Infrastruktur zu optimieren. Mit seiner Plattform EcoStruxure bietet Schneider Electric digitale Lösungen, die Unternehmen helfen, ihre Umweltleistung zu verbessern, indem sie Daten nutzen, um die Energieeffizienz zu steigern und die CO₂-Emissionen zu senken.

11. Neste

Neste ist ein finnisches Unternehmen, das sich auf die Produktion von erneuerbarem Diesel und nachhaltigen Biokraftstoffen spezialisiert hat. Das Unternehmen stellt Biokraftstoffe aus Abfällen und Reststoffen her und reduziert dadurch die Treibhausgasemissionen im Transportsektor erheblich. Neste investiert auch in innovative Recyclingtechnologien und die Kreislaufwirtschaft, um nachhaltigere Kraftstofflösungen zu entwickeln.

12. Danone

Der Lebensmittelkonzern Danone verfolgt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie und investiert in regenerative Landwirtschaft, die den Kohlenstoffgehalt im Boden erhöht und die biologische Vielfalt schützt. Danone nutzt digitale Technologien und Green Tech, um seine Lieferkette nachhaltiger zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte zu verringern.